Die Theorien in der Kulturproduktion
Aspekte der Performativität von Kultur- und Sozialwissenschaften
Abstract
Kultur- und sozialwissenschaftliches Wissen hat über die
letzten 50 Jahre eine beständige Verbreitung erfahren und wurde zu einem festen
Bestandteil gegenwärtiger Gesellschaften. Dies bezieht sich allerdings nicht nur
auf die Ergebnisse der Disziplinen, sondern trifft im besonderen Maße auf deren
grundlegende theoretische Konzepte zu. In verschiedensten gesellschaftlichen
Bereichen repräsentiert dieses Wissen eine Ressource für die Akteur*innen, um
Produktionsprozesse anzuleiten. Die Theorien liefern daher nicht nur
Beschreibungen des Sozialen, sondern sie wirken „performativ“. Diese
Open-Access-Publikation fokussiert auf den Bereich der Kulturproduktion und
zeigt auf, welche Bedingungen zur Verwendung der theoretischen Konzepte
außerhalb der Wissenschaft geführt haben, wie die Theorien in Prozessen zur
Anwendung kommen und welche Veränderungen daraus folgen. Hierzu wird zuerst ein
konzeptioneller sowie methodologischer Rahmen präsentiert, bevor die empirische
Studie einer Kulturwelt detaillierte Einblicke in die Wirkungsweisen ermöglicht.
Anhand der so verdeutlichten Aspekte der Performativität von kultur- und
sozialwissenschaftlichen Theorien lässt sich schlussendlich aufzeigen, wie
Kulturproduktion in gegenwärtigen Gesellschaften eine zentrale Stellung
einnehmen konnte. ; Kultur- und sozialwissenschaftliches Wissen hat über die
letzten 50 Jahre eine beständige Verbreitung erfahren und wurde zu einem festen
Bestandteil gegenwärtiger Gesellschaften. Dies bezieht sich allerdings nicht nur
auf die Ergebnisse der Disziplinen, sondern trifft im besonderen Maße auf deren
grundlegende theoretische Konzepte zu. In verschiedensten gesellschaftlichen
Bereichen repräsentiert dieses Wissen eine Ressource für die Akteur*innen, um
Produktionsprozesse anzuleiten. Die Theorien liefern daher nicht nur
Beschreibungen des Sozialen, sondern sie wirken „performativ“. Diese
Open-Access-Publikation fokussiert auf den Bereich der Kulturproduktion und
zeigt auf, welche Bedingungen zur Verwendung der theoretischen Konzepte
außerhalb der Wissenschaft geführt haben, wie die Theorien in Prozessen zur
Anwendung kommen und welche Veränderungen daraus folgen. Hierzu wird zuerst ein
konzeptioneller sowie methodologischer Rahmen präsentiert, bevor die empirische
Studie einer Kulturwelt detaillierte Einblicke in die Wirkungsweisen ermöglicht.
Anhand der so verdeutlichten Aspekte der Performativität von kultur- und
sozialwissenschaftlichen Theorien lässt sich schlussendlich aufzeigen, wie
Kulturproduktion in gegenwärtigen Gesellschaften eine zentrale Stellung
einnehmen konnte.