Kollektivität: Geteilte Autorschaften und kollaborative Praxisformen 1770-1840
Abstract
The paradigm of individual authorship becomes dominant around 1800. It gives way to the notion that literature can be regarded as ‘art’. Although this contributes to the success of literature since, it also tends to decrease the visability of the often collaborative practices of writing. This book analyses the crucial role of the connection between individual authorship and collaborative practices. Um 1800 wird das Paradigma schöpferischer Autorschaft dominant, das entscheidend zum Verständnis von Literatur als Kunst beiträgt. Dadurch treten jedoch die häufig kollaborativen Praktiken des Verfassens von Texten in den Hintergrund. Dieses Buch bezieht kollaborative Verfasserschaft und individuelle Autorschaft aufeinander und rekonstruiert so den kollektiven Charakter von Literatur, indem es danach fragt, was ein Manuskript zum Werk macht und welche Personen in welcher Rolle daran beteiligt sind.