Leben weben
(Auto-)Biographische Praktiken russischer Autorinnen und Autoren im Internet
Abstract
Das Internet als das Medium der Selbstdarstellung schlechthin wird auch von russischen Autorinnen und Autoren gerne genutzt. Sie übernehmen Bilder der Schriftstellerin bzw. des Schriftstellers aus der russischen Literaturtradition, passen sie auf die kommunikativen Gegebenheiten des Web an und erschaffen sie in medialen Experimenten neu. Doch wie lassen sich die unter der Oberfläche des Web 2.0 operierenden kreativen Mechanismen identifizieren und im Kontext der Literaturtheorie verorten? Gernot Howanitz verschränkt in seinem Buch qualitative und quantitative Verfahren im Sinne der Digital Humanities, um den (auto-)biographischen Praktiken im russischsprachigen Internet (Runet) nachzuspüren. Die dem Buch zugrundeliegende Dissertation wurde ausgezeichnet mit dem Gustav-Figdor-Preis für Literaturwissenschaften, verliehen durch die Österreichische Akademie der Wissenschaften (2018), dem Dissertationspreis der Universität Passau (2018) sowie dem DARIAH-DE Digital Humanities Award (2018).
Keywords
Autobiographie; Biographie; Russland; Internet; Autorschaft; Blogs; Soziale Netzwerke; Digital Humanities; Literatur; Medien; Slavistik; Social Media; Literaturtheorie; Literaturwissenschaft; Autobiography; Biography; Russia; Authorship; Social Networks; Literature; Media; Slavic Studies; Theory of Literature; Literary StudiesDOI
10.14361/9783839451328Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
2020Imprint
transcript VerlagSeries
Lettre,Classification
Literature: history and criticism